Bevor wir uns nach Panama Stadt aufmachten, wollten wir noch
einige Tage an den Stränden der Pazifikküste verbringen. Nach einer fast
eintägigen Busreise erreichten wir Santa
Catalina. Diesen Strand und die vorreservierte Unterkunft hatten uns andere
Traveller in Bocas del Toro empfohlen. Als wir in den Cabañas Las Palmeras
ankamen, waren wir zuerst beeindruckt von der tollen Aussicht, die sich von
diesem Hügel aus über das Meer und eine kleine Insel eröffnete. Das Innenleben unserer
Unterkunft war jedoch keine Offenbarung. Obwohl sie vor unseren Augen noch kurz
durchwischten, hatten wir kaum einmal eine so schmuddelige Bleibe gehabt.
Insbesondere das Badezimmer war eine Zumutung. Da wir über das Internet aber
schon eine Anzahlung geleistet hatten blieb uns fast keine andere Möglichkeit,
als wenigstens eine Nacht zu bleiben. Sogleich machten wir uns auf die Suche
nach einer Alternative, die in unserer Preisklasse jedoch nicht zu finden war.
Nachdem wir auch die eher für Surfer gemachten Strände sahen entschlossen wir
uns, bereits am nächsten Tag weiter in Richtung Panama Stadt an einen anderen
Strand zu reisen.
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Aussicht von unserer Unterkunft aufs Meer |
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sieht eigentlich ganz nett aus |
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Playa Estreno Surfcamp |
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Playa Santa Catalina |
Gemäss unserem Reiseführer sollte die Playa Blanca einer der schönsten Strände sein, der von den
wohlhabenden Touristen nicht unentdeckt geblieben sei. Wieder sassen wir also
bereits frühmorgens im nächsten Bus, der uns bei unserem Ziel absetzte. An der
Verzweigung zur Playa Blanca fanden wir einen grossen Torbogen vor, der uns auf
die kommenden teuren Resorts vorbereitete. Wir liessen uns von drei Parfümverkäufern
im Auto mitnehmen und erkundigten nach einer günstigen Unterkunft. Diese
schauten uns ungläubig an und meinten, dass wir mit mindestens USD 120 pro
Person und Nacht rechnen müssen. Als wir dann bei den Luxushotels und der
Grossüberbauung vorbeifuhren sahen wir, dass dies wohl die falsche Destination
für uns sein musste. Die drei Panamaer hatten natürlich ihren Spass an unseren
ungläubigen Gesichtern. Sie liessen uns jedoch noch Einblick nehmen in die
Poolanlage der Hotelkomplexe. Diese solle die grösste in ganz Mittelamerika
sein. Wie ihr dem Bild entnehmen könnt, ist dies leicht zu glauben.
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der grösste Pool Zentralamerikas... |
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... wo die Superreichen keinen Strand mehr brauchen |
Netterweise schlugen uns die drei vor, uns mit nach El Palmar zu nehmen. Dort sollte es
günstigere Unterkünfte und erst noch einen schönen Strandabschnitt haben, an
dem wir die verbleibenden zwei Tage noch etwas entspannen können. Dort fanden
wir dann auch ein Hotel, welches einigermassen in unser Budget passte, für uns
jedoch immer noch eher gehobene Klasse war. Ab und zu soll man sich jedoch
etwas gönnen, also nahmen wir das saubere Hotelzimmer gerne entgegen, sprangen
in den schönen Pool und liessen den Strand vorerst links liegen. Wie wir am
nächsten Tag merkten hätten wir vom Strand nicht allzu viel verpasst. Das
Wasser war eher trüb und kühl, und auch der Strandabschnitt war nicht mit der
Karibik zu vergleichen. Ausserdem waren dort Quallen gesichtet worden, was
unsere Lust zu Baden nicht gerade steigerte. Nachdem wir die Surfanfänger etwas
bei ihrer ersten Lektion beobachtet hatten gingen wir zurück ins Hotel, um dort
von den Liegestühlen und dem Pool zu profitieren und etwas die Seele baumeln zu
lassen, bis uns das Stadtleben von Panama City überrollt.
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unser erstes Hotel mit Pool |
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Playa El Palmar: Achtung Quallen! |
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Trockenübungen eines Möchtegern-Surfers |
O mann ihr arme!!!! (echt) Tönt eso als hättet ihr vorallem pech in panama met hotels und so... Dafür sind er aber glaub ide stadt entschädigt worde ;)! hihi Salutti :)
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