Montag, 5. März 2012

26. – 29. Februar 2012: Panama: Pazifikküste


Bevor wir uns nach Panama Stadt aufmachten, wollten wir noch einige Tage an den Stränden der Pazifikküste verbringen. Nach einer fast eintägigen Busreise erreichten wir Santa Catalina. Diesen Strand und die vorreservierte Unterkunft hatten uns andere Traveller in Bocas del Toro empfohlen. Als wir in den Cabañas Las Palmeras ankamen, waren wir zuerst beeindruckt von der tollen Aussicht, die sich von diesem Hügel aus über das Meer und eine kleine Insel eröffnete. Das Innenleben unserer Unterkunft war jedoch keine Offenbarung. Obwohl sie vor unseren Augen noch kurz durchwischten, hatten wir kaum einmal eine so schmuddelige Bleibe gehabt. Insbesondere das Badezimmer war eine Zumutung. Da wir über das Internet aber schon eine Anzahlung geleistet hatten blieb uns fast keine andere Möglichkeit, als wenigstens eine Nacht zu bleiben. Sogleich machten wir uns auf die Suche nach einer Alternative, die in unserer Preisklasse jedoch nicht zu finden war. Nachdem wir auch die eher für Surfer gemachten Strände sahen entschlossen wir uns, bereits am nächsten Tag weiter in Richtung Panama Stadt an einen anderen Strand zu reisen. 

Aussicht von unserer Unterkunft aufs Meer

sieht eigentlich ganz nett aus

Playa Estreno Surfcamp

Playa Santa Catalina


Gemäss unserem Reiseführer sollte die Playa Blanca einer der schönsten Strände sein, der von den wohlhabenden Touristen nicht unentdeckt geblieben sei. Wieder sassen wir also bereits frühmorgens im nächsten Bus, der uns bei unserem Ziel absetzte. An der Verzweigung zur Playa Blanca fanden wir einen grossen Torbogen vor, der uns auf die kommenden teuren Resorts vorbereitete. Wir liessen uns von drei Parfümverkäufern im Auto mitnehmen und erkundigten nach einer günstigen Unterkunft. Diese schauten uns ungläubig an und meinten, dass wir mit mindestens USD 120 pro Person und Nacht rechnen müssen. Als wir dann bei den Luxushotels und der Grossüberbauung vorbeifuhren sahen wir, dass dies wohl die falsche Destination für uns sein musste. Die drei Panamaer hatten natürlich ihren Spass an unseren ungläubigen Gesichtern. Sie liessen uns jedoch noch Einblick nehmen in die Poolanlage der Hotelkomplexe. Diese solle die grösste in ganz Mittelamerika sein. Wie ihr dem Bild entnehmen könnt, ist dies leicht zu glauben. 

der grösste Pool Zentralamerikas...

... wo die Superreichen keinen Strand mehr brauchen


Netterweise schlugen uns die drei vor, uns mit nach El Palmar zu nehmen. Dort sollte es günstigere Unterkünfte und erst noch einen schönen Strandabschnitt haben, an dem wir die verbleibenden zwei Tage noch etwas entspannen können. Dort fanden wir dann auch ein Hotel, welches einigermassen in unser Budget passte, für uns jedoch immer noch eher gehobene Klasse war. Ab und zu soll man sich jedoch etwas gönnen, also nahmen wir das saubere Hotelzimmer gerne entgegen, sprangen in den schönen Pool und liessen den Strand vorerst links liegen. Wie wir am nächsten Tag merkten hätten wir vom Strand nicht allzu viel verpasst. Das Wasser war eher trüb und kühl, und auch der Strandabschnitt war nicht mit der Karibik zu vergleichen. Ausserdem waren dort Quallen gesichtet worden, was unsere Lust zu Baden nicht gerade steigerte. Nachdem wir die Surfanfänger etwas bei ihrer ersten Lektion beobachtet hatten gingen wir zurück ins Hotel, um dort von den Liegestühlen und dem Pool zu profitieren und etwas die Seele baumeln zu lassen, bis uns das Stadtleben von Panama City überrollt. 

unser erstes Hotel mit Pool

Playa El Palmar: Achtung Quallen!


Trockenübungen eines Möchtegern-Surfers

1 Kommentar:

  1. O mann ihr arme!!!! (echt) Tönt eso als hättet ihr vorallem pech in panama met hotels und so... Dafür sind er aber glaub ide stadt entschädigt worde ;)! hihi Salutti :)

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