Mittwoch, 1. Februar 2012

22. – 25. Januar 2012: Guatemala: Lago Atitlán


Endlich waren wir also am Lago Atitlán angelangt. Verschiedene Orte rund um den See wurden uns empfohlen, und wir konnten uns nicht recht entscheiden, wo wir unterkommen sollten. So war es für uns wie ein Wink des Schicksals, als die während der Fahrt nach Semuc Champey getroffenen Finnen in unser Boot einstiegen, und uns wärmsten eine Unterkunft in San Pedro empfahlen. Dort fanden wir uns inmitten hebräisch sprechender Touristen wieder, die jeweils unsere kleine Terrasse inklusive Hängematte und Bank belagerten, um dort ihre Joints zu rauchen („I need cheeeeelp“). 
Ankunft am Lago Atitlán

"unsere" Hängematte

Nachdem wir uns wieder einmal so richtig ausgeschlafen hatten, setzten wir mit einem Boot nach San Marcos über, von wo aus wir eine kleine Wanderung zum nächstgelegenen Ort Tzununá machten. 
Aussicht vom Boot auf San Pedro

Aussicht auf San Marcos

Fussballplatz von Tzununá
Ein Naturweg führte am See entlang durch verschiedene kleinere Ortschaften, wo die Guatemalteken noch traditionell leben. Wir sahen die in farbige Kleider gehüllten Frauen mit schweren Lasten auf Kopf und Rücken, Kinder, die ihre Wäsche im Fluss wuschen und ein Schwein, das am Strassenrand auf der Suche nach etwas essbarem war. 




Immer wieder konnten wir auf dem Weg einen Blick auf den riesigen See und die Vulkane erhaschen. 
Nach einem steilen Aufstieg erreichten wir die Spitze eines Hügels, worauf ein nobles Hotel mit Restaurantbetrieb gebaut war. Dort auf der Terrasse angekommen konnten wir unser Glück kaum fassen: Endlich hatten wir den legendären Blick auf den sonnenbestrahlten Lago Atitlán und die gigantischen Vulkane, die von einigen Wolkenschwaden umhüllt wurden. Unzählige Fotos und zwei frische Ananassäfte später mussten wir uns leider wieder von diesem einmaligen Panorama trennen, um ein Boot zurück zu unserer Unterkunft zu erwischen. Mit gutem Gewissen konnten wir uns jetzt entscheiden, am nächsten Tag nach Honduras weiterzureisen, ohne dass ein Gefühl zurückbleibt, etwas Wichtiges verpasst zu haben.

Eingang zum Hotelareal

Hotelterrasse

Aussicht von der Hotelterrasse

die beiden Vulkane in voller Pracht





Rückfahrt mit dem Boot nach San Pedro


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