Mittwoch, 1. Februar 2012

25. Januar 2012: Honduras: Copán


Nachdem wir auf unserer Reise bereits elf Ruinen besichtigt hatten waren wir uns unsicher, ob Copán noch sehenswert wäre. Da diese Ortschaft für unsere Weiterreise jedoch äusserst günstig gelegen war entschlossen wir uns, die zwölfte und vorerst letzte Ruine auch noch in Angriff zu nehmen. Von Antigua aus stiegen wir in einen weiteren Kleinbus, um diese Strecke zurückzulegen. Ursprünglich waren eigentlich fünf Stunden Weg geplant, schlussendlich erreichten wir unser Ziel jedoch erst mit einer Verspätung von eineinhalb Stunden. Daran Schuld waren das Verkehrsaufkommen rund um Guatemala City (kein Ort, an dem man länger verweilen möchte), die teilweise unglaublich schlechten Strassen mit zentimetertiefen Löchern, viele Baustellen und der langsame Fahrstil unseres Chauffeurs, der mir persönlich jedoch sehr entgegenkam. Nach einem unproblematischen Grenzübergang erreichten wir mit schmerzenden Gliedern endlich Copán. Nachdem wir unsere bescheidene Unterkunft bezogen und endlich etwas zwischen die Zähne bekommen hatten, fielen wir erschöpft in einen viel zu kurzen Schlaf. 

Am nächsten Morgen waren wir bereits bei Parköffnung um acht Uhr vor Ort und somit die ersten, die die Ruinen an diesem Tag sehen sollten. Kaum im Park angekommen flogen auch schon freilebende Aras über unsere Köpfe, unglaublich faszinierende Tiere, wenn diese einmal nicht in einem Käfig ausgestellt betrachtet werden müssen. Unzählige dieser Vögel konnten wir beobachten, wie sie lautstark miteinander streiteten und von Baum zu Baum flatterten. Auch sonst leben viele Tiere rund um die Stätte wie Eichhörnchen und andere Säugetiere, deren Namen wir leider nicht kennen. 
Frühstück auf der Strasse

Eingang zu den Ruinen

Aras...

... im ganzen Park verteilt



wer kennt den Namen?!

Die Ruinen waren eindrucksvoller als erwartet. Wieder einmal mussten wir uns belehren lassen, dass doch jede Stätte anders und einen Besuch wert ist. Bekannt ist Copán vor allem für die Stelen und die aufwändigen Reliefs. Besonders die meterhohe Steintreppe mit den ungewöhnlichen Hieroglyphen war beeindruckend. Schade, dass uns nicht genügend Zeit blieb, mehr über die Bedeutung der einzelnen Zeichen zu erfahren. Auch der zentrale Platz mit den Pyramiden und der berühmte Ballspielplatz (Juego de Pelota) haben unsere Erwartungen deutlich übertroffen. 
Schweizer Kultur vs. Maya Kultur

Wilhelm Tell lässt grüssen

Stelen






der tapfere Krieger

Hieroglyphen-Treppe


Juego de Pelota

die Welt gehört miiiiir!

König auf dem Thron







1 Kommentar:

  1. Hola guapos, pienso que ahora Martina ya habla el español después de tanto tiempo en central america no? ;-)
    Magnificas las fotos y me alegra ver que lo están gozando.
    un abrazo de toda la Hüssy Family y disfruten aun del resto de viajes que les queda aun, money gibt es noch neheme ich an oder? :-)
    LG Johnny

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