Sonntag, 19. Februar 2012

9. – 11. Februar 2012: Costa Rica: Nationalpark Manuel Antonio


Den Nationalpark Manuel Antonio haben wir mit gemischten Gefühlen besucht. Auf der einen Seite wollten wir uns den nur 16 km2 kleinen Park nicht entgehen lassen, da wir viele positive Rückmeldungen gehört hatten. Auf der anderen Seite sind die Tiere in diesem kleinen Gebiet, das mittlerweile von Hotels umgeben ist, vollkommen eingesperrt, können sich nicht mehr frei bewegen und haben ihre Gewohnheiten den Menschen angepasst. Obwohl uns diese Tatsache traurig stimmt entschieden wir uns, den Park zu besuchen. Wir fanden ein Hostel mit einer wunderbaren Aussicht aufs Meer und phänomenalen Sonnenuntergängen. 

Hostel mit traumhafter Aussicht

aussergewöhnliche Abendstimmung




Wir standen früh auf um bei Parköffnung um 7 Uhr möglichst viele Tiere anzutreffen. Zusammen mit Laura und Woulter aus Holland pirschten wir mit gespitzten Ohren und dem Kopf im Nacken durch die Wege des Dschungels, um möglichst keine Tiere zu verpassen. Leider waren wir nicht besonders erfolgreich. Einige Vögel, Eidechsen und Brüllaffen später kamen wir an einem Aussichtspunkt an, von wo aus man die atemberaubende Küste und die Strände sehen konnte. 

auf "Tierjagd"

Woody Woodpecker?!

neugierige Echse

Brüllaffe

Aussicht vom Mirador


Wir konnten nicht mehr wiederstehen und wanderten hinunter zu den Stränden, um uns eine Abkühlung zu gönnen. Und tatsächlich konnten wir auf dem Weg dahin noch ein Faultier erspähen, das beinahe bewegungslos in den Ästen hing. Nach einer einmonatigen Durststrecke konnten wir endlich wieder unsere Tücher auf dem Sand ausbreiten und ins Meer springen. Leider hatte es auch hier wieder einige heimtückische Wellen, aber das Sonnenbaden und Faulenzen liessen wir uns nicht entgehen. Man durfte jedoch nicht zu unaufmerksam sein, denn die frechen Waschbären hatten es auf die Touristen abgesehen. Diese sonst nachtaktiven Tiere haben sich einen neuen Rhythmus angewöhnt und verlassen sich jetzt auf ihre leichte Beute. Auch die Affen scharten sich um die Menschenmengen und hofften auf einen Snack. 

Faultier

endlich am Strand!


diebischer Waschbär

Kapuzineraffe mit Baby



Nachdem wir die verschiedenen Strände erkundet hatten kehrten wir wieder zum Hostel zurück, wo wir eine ganze Ananas verdrückten und uns auf ein selber zubereitetes Nachtessen freuten. Zahlreiche andere Schweizer belagerten ausserdem die Unterkunft sodass man hätte meinen können, in einem europäischen Ferienort angekommen zu sein. 

1 Kommentar:

  1. Aber Aber, donde estan las Olas??? En estas fotos de la playa no hay..... Pero las fotos son Hermosos :)

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